Teil 2: Wie entsteht PCOS, und was sind die Ursachen?

Zuallererst möchte ich etwas klarstellen, und zwar…

Du hast keine Schuld! Was meine ich damit?

Falls du betroffen bist, dann hast du nichts falsch gemacht, und du bist auch nicht allein damit. Es sind viel mehr Frauen betroffen, als wir uns vorstellen können. Die einen liden verstärkt unter den Symptomen, die anderen weniger. Und kaum jemand klärt im Vorfeld ausreichend über dieses Thema auf, somit konntest du ja gar nicht wissen, was "richtig oder falsch" ist. Schlussendlich geht es uns allen so. Wir vertrauen auf das, was die Ärzte uns raten, und das ist langfristig nicht immer der beste Rat, denn Medizin ist ein Geschäft. Das ist in meinen Augen nicht richtig, aber leider Realität.

Es ist also alles in Ordnung mit dir!

Das Problem ist schlichtweg Folgendes:

Unsere heutige Lebensweise ist nicht mehr natürlich, und wir werden bombardiert mit Giften und hormonell wirkenden Stoffen in unserer Nahrung, in Medikamenten (z.B. Antibabypille), in Körperpflegeprodukten, Reinigungsmitteln und Kunststoffen.

Besonders junge Frauen sind davon betroffen, denn sie reagieren nicht nur sensibler als Männer und ältere Frauen. Sie verhüten zudem meist hormonell. Schließlich machen es fast alle. Dann kann es nicht so schlimm sein, oder?

Aber was bewirkt eine hormonelle Verhütung?

Unser Körper ist ein Meister der Anpassung, und das ist wichtig! Nur so konnte unsere Spezies überleben, und sich entgegen aller Widerstände durchsetzen. Wenn wir also von außen eingreifen durch Medikamente, Ernährung, oder auch gewissen Verhaltensformen, dann passt sich der Körper daran an, um uns vor negativen Folgen zu schützen.

Zum Beispiel: Wenn wir viel/ bzw. ausschließlich Fastfood und verarbeitete Nahrung zu uns nehmen, dann passt sich unsere Magen- und Darmflora an diese Nahrung an. Einerseits um sie optimal verwerten zu können, aber auch um Unwohlsein und Verdauungsprobleme zu verhindern. Fastfood ist nicht unsere natürliche Nahrung, und der Verzehr ist daher keinesfalls gesund. Trotzdem passt sich unser Körper an, und macht quasi das Beste daraus.

Die Folgen sind...

Obst, frisches Gemüse und andere natürliche Lebensmittel kann man dann jedoch immer schlechter verdauen, weil man dieser Nahrung kaum ausgesetzt wird, und es daher auch nicht muss. Die Darmflora hat sich angepasst, aber dabei ihr natürliches Gleichgewicht verloren, weil wir uns nicht artgerecht (unnatürlich) ernähren.

Wir müssen verstehen…

Unser Körper ist effizient, und macht nur das was nötig ist, um Energie und Ressourcen zu sparen. Das hält uns am Leben! Genauso verhält es sich mit den Hormonen, bzw. den hormonbildenden Organen wie den Ovarien, der Bauchspeicheldrüse, der Schilddrüse, dem Hypothalamus, usw.

Also wie entsteht PCOS?

Von außen zugeführte Hormone und hormonell wirkende Stoffe stören das körpereigene Gleichgewicht!

In der heutigen Zeit ist die Hormonbelastung so hoch wie noch nie zuvor. Hormone und hormonell wirkende Stoffe finden sich in Lebensmitteln, Körperpflegeprodukten, Reinigungsmitteln, Kunststoffen und sogar im Trinkwasser. Die gravierendste negative Beeinflussung ist jedoch immer noch die Pille, sowie andere hormonelle Verhütungsmittel/Medikamente.   

Denn auch die hormonbildenden Organe passen sich im Laufe der Zeit an die neue Situation an, und regeln die eigene Produktion herunter, bzw. legen diese sogar still. Schließlich wird man von außen versorgt und reguliert. Der Körper muss daher das Gleichgewicht nicht selbst bewahren, um weiter funktionieren zu können.

Solange die Hormone in Balance sind, ist alles ok. Wenn jedoch die äußere Versorgung abbricht (z.B. Absetzen der Pille) kann es sein, dass der Körper es nicht schafft das ursprüngliche Gleichgewicht wiederherzustellen.

Erst dann zeigen sich auch vermehrt die Symptome!

Der Körper wird nicht mehr hormonell unterstützt, und hat schlichtweg verlernt das Gleichgewicht zu halten, denn er musste es nicht! So ein hormonelles Ungleichgewicht kann viele dramatische Konsequenzen nach sich ziehen, denn Hormone sind an fast allen lebenswichtigen Vorgängen beteiligt, bzw. beeinflussen diese.

Auch eine genetische Komponente scheint laut Studienergebnissen bei der Entwicklung von PCOS eine Rolle zu spielen. Wenn dann auch noch Übergewicht, bzw. ungünstige Ernährungsgewohnheiten ins Spiel kommen, wird es brisant, denn…

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist mit einer Reihe von Stoffwechselkomplikationen und chronischen Entzündungen verbunden. Darunter Insulinresistenz, Dyslipidämie (Fettstoffwechselstörung), Bluthochdruck, Nierenproblemen, Zystenbildung und nichtalkoholische Fettlebererkrankungen.

Besonders die Insulinresistenz beschleunigt hierbei das Fortschreiten des PCO-Syndroms…

Wenn wir Kohlenhydrate (Zucker) essen, steigt unser Insulinspiegel an, denn Insulin befördert Zucker in die Zellen, um uns mit Energie zu versorgen. Bei einer bestehenden Insulinresistenz kann der Körper den Zucker nicht mehr optimal in die Zellen befördern, weil diese nicht mehr auf das Insulin reagieren. Somit produziert der Köper immer mehr Insulin, bis die Zellen das "Signal" erkennen, und den Zucker schlussendlich aufnehmen. Einfach ausgedrückt.

Das Problem hierbei:

Ein Teufelskreis entsteht, denn Insulin ist ein Hormon, und wirkt stark anabol im Körper! Für Bodybuilder mag das verführerisch klingen, aber für eine junge Frau ist das eher weniger optimal. Deshalb entwickeln betroffene Frauen auch die männlichen Behaarungsmuster (Hirsutismus). Diese Verkettung führt mit der Zeit oftmals zu einer Entwicklung des metabolischen Syndroms, Diabetes Typ 2, oder anderen schweren Folgeerkrankungen. Somit ist PCOS ein wahrhaft lebensbedrohliches Problem, je nach Fortschreiten der Erkrankung. Viele denken, dass das Syndrom durch die genannten Leiden entsteht, aber ich denke…

Sie sind Folgen des PCO-Syndroms!

Sie entstehen also mit der Zeit, wenn der Hormonhaushalt langfristig gestört ist.

Ich persönlich halte es für absolut verwerflich, dass junge Frauen darüber nicht aufgeklärt werden, obwohl diese Zusammenhänge schon seit den 80iger Jahren bekannt sind.

Für die Pharmaindustrie ist es ein großartiges Geschäft, wenn Millionen von Frauen Hormontabletten einnehmen, und anschließend sogar abhängig davon sind, weil ihr Körper ohne nicht mehr richtig funktioniert. Für die Betroffenen kann dies jedoch eine Zukunft ohne Kinder bedeuten, inklusive dauerhafter Medikamenteneinnahme, mit erhöhter Gefahr auf schwere Folgeerkrankungen.

Aber wie macht sich dieses Syndrom anfänglich bemerkbar? Wann sollten die Alarmglocken läuten?

Treffen mehrere dieser Probleme auf, ist die Chance groß, dass das PCO-Syndrom die Ursache darstellt...

  • Unregelmäßige Eisprünge/ Regelblutungen
  • Erhöhte Zahl an kleinen Eibläschen / Zystenbildung
  • Ausfall des Kopfhaares
  • Hautunreinheiten (Kinn, Wangen und Mundbereich)
  • Tiefere und rauere Stimme
  • Stärkere Behaarung, z.B. Beine, Intimbereich, Brüste, Gesicht (Damenbart)
  • Unerfüllter Kinderwunsch / Unfruchtbarkeit
  • Erhöhte männliche Geschlechtshormone im Blut
  • Erhöhte Blutzuckerwerte
  • Erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin)
  • BMI über 30
  • Probleme beim Abnehmen/ Neigung zu Übergewicht
  • Depressionen
  • Angstzustände

Bei Verdacht sollte immer eine ärztliche Diagnose (optimalerweise bei einem Endokrinologen) gestellt werden. Denn treffen mehrere dieser 13. Punkte zu, sind das klare Anzeichen, welche keinesfalls ignoriert werden sollten. Es ist immer sinnvoll sich mehrere Meinungen einzuholen, und gegebenenfalls den Arzt zu wechseln, falls man sich nicht gut aufgehoben, oder beraten fühlt.

PCOS ist ein ernstes Problem, und muss auch so behandelt werden, also lass dich nicht abfertigen!

Meistens dauert es Monate, bis man einen Termin bekommt, und dann nochmals mehrere Wochen/Monate, bis man ein Ergebnis hat. So auch bei meiner Freundin der Fall. Das Einstellen der richtigen Hormondosis durch einen Endokrinologen kann dann nochmals Jahre dauern, wenn man diesen Weg gehen will. Aber was kann man bis dahin tun? Beziehungsweise...

Was soll man tun, wenn man keine Hormone mehr nehmen möchte?

Wie gesagt, meine Partnerin und ich haben mit dieser Frage wiederum Monate verbracht. Bestimmte Medikamente (z.B. Metformin) können bei PCOS helfen. Auch Studien zeigen das, aber auch hierbei werden nur die Symptome kaschiert, wie bei Hormonpräparaten. Zudem werden sie nur in bestimmten Fällen verschrieben, von den möglichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen ganz zu schweigen. Laut Medizin gibt es keine Heilung, aber wir sehen das etwas anders, so wie viele andere Experten auch…

Nach der Diagnose meiner Freundin tat ich, was ich am besten konnte, und suchte nach relevanten Untersuchungen, aussagekräftigen Studien und Erfahrungsberichten, um die Hintergründe und notwendige Maßnahmen herauszufinden. Wie gesagt, wir bestellten die empfehlenswertesten Bücher zu PCOS, und viele davon sind durchaus empfehlenswert, aber in meinen Augen nicht ganzheitlich genug, um das Problem vollständig zu lösen. Es fehlen immer gewisse, wichtige Aspekte. Dazu gleich noch mehr.

Ich habe mich an die Erkenntnisse der Wissenschaft gehalten, aufbauend auf meiner eigenen jahrelangen Erfahrung, und auf dieser Basis ein komplettes Lebenskonzept entwickelt, um dieses dunkle Kapitel für meine Freundin ein für alle Mal zu beenden.

Das Ergebnis davon findest du auf der nächsten Seite. Also klicke einfach auf den grünen Button, damit auch du ab heute genau weißt was zu tun ist, um das PCO-Syndrom von der Wurzel her zu besiegen. Wir zeigen dir Schritt für Schritt wie das funktioniert…

Zur nächsten Seite...

Über uns...

Unsere Geschichte zeigt, dass PCOS nicht nur eine massive Gefahr für viele Frauen darstellt, sondern auch, dass wir grundlegend über gewisse Dinge nachdenken müssen, wenn wir etwas daran ändern wollen. Kaum jemand klärt über die Zusammenhänge auf, und es existieren durchaus andere Lösungen, als eine lebenslange Medikamenteneinnahme. Aufgrund unserer eigenen Erfahrungen haben wir diese Infoseite ins Leben gerufen, um einerseits aufzuklären, aber auch um betroffenen Frauen auf ihrer Reise zu helfen die richtigen Schritte machen zu können. Schritte in ein Leben ohne PCO-Syndrom!

Vielen Dank und alles Liebe, Karina (30) und Jacob Niebler (32)